Eine Kur machen hauptsächlich die Kinder mit ihren Müttern, die sie begleiten. Mütter mit einem Kind, Mütter mit 2 Kindern, Müttern mit kleinen Kindern und Mütter mit großen Kindern.
Väter hingegen sieht man weniger. Eine Familie, mit Zwillingen ist mit Vater da. Eine andere mit kleinem Baby und 4-jährigem ebenfalls. Und ich glaube ich habe bisher 3 Kinder gesehen, die ausschließlich von ihren Vätern begleitet werden. Die haben es nicht leicht unter all den Frauen hier, könnte ich mir vorstellen.
In unserer Therapiegruppe sind ausschließlich Mütter, die Gruppe wird von verschiedenen Frauen betreut - eine Sozialpädagogin, eine Familientherapeutin und eine Psychologin. Einerseits finde ich das ganz gut. Denn so allein unter Frauen lassen sich einige Dinge vielleicht doch eher zur Sprache bringen als wenn da noch ein Mann anwesend wäre. Andererseits wäre es total interessant auch mal die Väter-Seite zu hören. Wie gehen sie mit der Situation der Kinder um? Was könnte man von ihnen vielleicht lernen?
Wir haben ja das Glück, dass unser Papa die ganze Zeit bei uns ist. Denn vier Wochen ohne ihn, das wäre schon echt komisch. Also bekommen wir regelmäßig Besuch von Papa und können einfach so einen ganzen Tag miteinander verbringen.
Die Zeit, die wir miteinander verbringen können ist so viel wert. Dass Zeit kostbar ist, wissen wir alle. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie auf Sylt mehr wert ist als zu Hause. Vielleicht weil sie intensiver ist.
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